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Liebe Mitarbeiter der Velcro-Unternehmen,

VIL Ltd und ihre Tochtergesellschaften, zusammen die „Velcro-Unternehmen“, sind nicht nur auf die Kenntnisse, Fähigkeiten und das Engagement ihrer Angestellten angewiesen, sondern auch auf deren Integrität und gesunden Menschenverstand.

Die Zielsetzung der Velcro-Unternehmen, stets Spitzenleistungen zu erbringen, ermutigt uns alle, höhere Produktqualität und Umsätze anzustreben. In einer Wettbewerbswirtschaft liegt das in der Natur eines Unternehmens und führt zu einer effizienteren und erfolgreichen Geschäftstätigkeit. Doch egal, wie wettbewerbsstark wir sind, dies darf nie als Rechtfertigung dafür herangezogen werden, ethische oder rechtliche Abkürzungen einzugehen. Ergebnisse sind wichtig, doch nicht so wichtig, dass wir sittenwidrige Geschäftspraktiken tolerieren können oder werden.

Dieser Kodex fasst die wesentlichen Ethik- und Verhaltensstandards zusammen, denen wir in unserem Geschäftsverkehr folgen müssen, sowohl innerhalb als auch außerhalb der Velcro-Unternehmen. Der Kodex deckt nicht sämtliche Richtlinien und Verfahren der Velcro-Unternehmen ab, noch soll er als umfassender Leitfaden für persönliche Integrität und Ethik verstanden werden. Vielmehr konzentriert er sich auf jene Standards, die absolut kritisch für das Wohlergehen der Velcro-Unternehmen und unsere Beziehungen miteinander sind.

Die in unserem Kodex beschriebenen Standards gelten für alle Geschäftsführer, Vorstandsmitglieder, Angestellten, Berater, Lieferanten und Beauftragten der Velcro-Unternehmen. Sie sind verpflichtet, sich mit dem gesamten Inhalt dieses Kodex vertraut zu machen, und es wird von Ihnen erwartet, dass Sie um Hilfe bitten, falls Sie Fragen oder Bedenken haben.

Bitte stellen Sie zusammen mit mir sicher, dass die Einhaltung höchster ethischer Normen ein fester Bestandteil unserer Marke bleibt.

Gabriella Parisse
CEO

Der Verhaltenskodex („Kodex“) gilt für VIL Ltd und alle ihre Tochtergesellschaften (zusammen „das Unternehmen“ oder „Velcro-Unternehmen“). Der Kodex gilt für Geschäftsführer, Vorstandsmitglieder und Angestellte, ebenso wie für Auftragnehmer, Berater und jeden, der befugt ist, im Auftrag des Unternehmens zu handeln (der Einfachheit halber in diesem Dokument zusammenfassend als „Angestellte“ bezeichnet). Der Kodex soll nicht jede Situation abdecken, die sich ergeben könnte, sondern legt vielmehr die allgemeinen Prinzipien dar, die unser Verhalten leiten sollten. Selbst in Szenarien, zu denen im Kodex keine spezifischen Vorgaben vorliegen, ist es die Verantwortung aller Angestellten, gesunden Menschenverstand walten zu lassen, ehrlich zu handeln und bei ihren Geschäftsentscheidungen höchste ethische Normen zu wahren.

Jeder, der im Auftrag des Unternehmens handelt, sollte selbst den Anschein unangemessenen Verhaltens vermeiden. Bevor Sie handeln, überlegen Sie sich Folgendes:

  • Ist diese Handlung rechtlich zulässig und ethisch vertretbar?
  • Würde ich fair und ehrlich handeln?
  • Steht diese Handlung sowohl mit dem Geist als auch dem Wortlaut dieses Kodex in Einklang?
  • Werden andere diese Handlung als angemessen erachten?
  • Steht fest, dass es für das Unternehmen nicht blamabel wäre, wenn diese Handlung im Unternehmen oder in der Öffentlichkeit allgemein bekannt wird?

Sie sollten diese Handlung nur vornehmen, wenn die Antwort auf jede der vorangehenden Fragen Ja lautet. Falls Sie sich nicht sicher sind, fragen Sie – und fragen Sie weiter, bis Sie sich sicher sind, dass Richtige zu tun.

Verstöße gegen den Kodex stellen eine schwerwiegende Verletzung der Richtlinien des Unternehmens dar, die mit angemessenen Disziplinarstrafen bis zu und einschließlich der Kündigung geahndet werden. Es ist möglich, dass Angestellte um eine schriftliche Bescheinigung gebeten werden, die bestätigt, dass sie den Kodex erhalten und gelesen haben. Doch der Kodex ist kein Vertrag und überträgt keinerlei Sonderrechte oder Privilegien auf jeglichen Angestellten, um mehr oder weniger Rechte zu gewähren, als sie vom geltenden Recht vorgesehen sind, noch garantiert er jeglichen Angestellten, vom Unternehmen für einen bestimmten Zeitraum oder unter bestimmten Bedingungen weiter beschäftigt zu werden. Das Unternehmen behält sich das Recht vor, den Kodex und Unternehmensrichtlinien jederzeit und ohne Vorankündigung abzuändern, soweit dies unter geltendem Recht zulässig ist.

Angestellten wird nahegelegt, bei Verdacht auf einen Verstoß gegen den Verhaltenskodex ihren direkten Vorgesetzten zu informieren. Falls ein Gespräch mit dem Vorgesetzten nicht angemessen erscheint, können Angestellte auch mit der Personalabteilung, der Internen Revision oder Rechtsabteilung Kontakt aufnehmen. Angestellte können einen Verdacht auf Verstöße gegen den Kodex auch vertraulich über die Compliance Hotline des Unternehmens melden, die vom Prüfungsausschuss des Vorstands von VIL Ltd beaufsichtigt wird.

Über die Hotline können Sie Probleme vertraulich auf zweierlei Wegen melden, und zwar rund um die Uhr.

  1. Meldung im Internet über die (https://www.velcro.de/unsere-verpflichtung/compliance-hotline/). Das Formular kann in Ihrer bevorzugten Sprache angezeigt werden.
  2. Telefonische Meldung mit einer gebührenfreien Nummer:
Australia (844) 928-0182 Italy (844) 931-0631
Belgium (844) 928-0183 Mexico (844) 931-0632
Brazil (844) 928-0184 Spain (844) 931-0633
Canada (844) 928-0184 (Outside Line) United Kingdom (844) 931-0634
1-855-350-9393 (English) United States (844) 945-0220
China (844) 928-0185 Uruguay (844) 931-0635
France (844) 928-0186 Vietnam 1-201-0288 (Outside Line)
Germany (844) 931-0636 1-228-0288 (Outside Line)
Hong Kong (844) 931-0630 (844) 945-0220 (English)

Manager und Vorgesetzte sind dafür verantwortlich, auf sämtliche derartige Beschwerden eine überlegte und vernünftig begründete Antwort zu geben, was möglicherweise erfordert, dass die Personalabteilung oder eine der Rechtsabteilungen zurate gezogen wird oder die Sache an diese weitergeleitet wird.

Es ist wichtig, dass Angestellte sich sicher fühlen, wenn sie über ihre Bedenken sprechen. Die Velcro-Unternehmen tolerieren keinerlei Form der Vergeltung gegen Angestellte oder andere, die in gutem Glauben mögliche Verstöße gegen den Kodex melden oder sich in gutem Glauben an Ermittlungen im Zusammenhang mit möglichen Verstößen beteiligen. Personen, die Vergeltung üben (oder dies versuchen) müssen mit Disziplinarstrafen gemäß den Unternehmensrichtlinien und geltendem Recht rechnen.

„In gutem Glauben“ eine Meldung zu machen bedeutet, dass Ihre Meldung Ihrem besten Wissen nach wahr ist und dass Sie alle Informationen bereitgestellt haben, die Ihnen zur Verfügung stehen. Leider kann ein Ethikprogramm gelegentlich auch missbraucht werden. Unter Umständen kann es vorkommen, dass ein(e) Angestellte(r) im Namen von „Ethik“ versucht, einem anderen Angestellten mit falschen Anschuldigungen, bösartigen Gerüchten oder anderen unverantwortlichen Handlungen zu schaden oder diesen zu verleumden. Jede Person, die wissentlich falsche Anschuldigungen macht oder während einer Untersuchung die Unwahrheit sagt, muss ebenfalls mit Disziplinarstrafen gemäß den Unternehmensrichtlinien und geltendem Recht rechnen.

Falls Sie glauben, dass Vergeltungsmaßnahmen gegen Sie vorgenommen werden oder eine Untersuchung unangemessen durchgeführt wird, melden Sie dies bitte umgehend auf einem der oben aufgezeigten Wege.

Geht eine Meldung ein, wird das Unternehmen diese sofort und gründlich untersuchen. Sämtliche Meldungen werden vertraulich behandelt, soweit dies im Rahmen geltenden Rechts möglich ist. Basierend auf den Untersuchungsergebnissen wird das Unternehmen wie angemessen Korrektivmaßnahmen vornehmen. Disziplinarmaßnahmen für Verstöße gegen diesen Kodex oder Unternehmensrichtlinien variieren und hängen von der Art und Schwere des Verstoßes ab. Zu Disziplinarmaßnahmen zählen Korrektivmaßnahmen wie etwa ein mündlicher Verweis, ein schriftlicher Verweis oder Suspendierung oder Kündigung des Beschäftigungsverhältnisses. Manche Verstöße werden möglicherweise auch straf- oder zivilrechtlichen Behörden gemeldet, soweit dies vorgeschrieben oder angemessen ist.

Velcro Companies ist der Einhaltung aller Arbeits- und Sozialgesetze verpflichtet. Das Unternehmen kämpft gegen Diskriminierung und fördert einen Arbeitsplatz, wo Mitarbeiter ohne Belästigung und Diskriminierung aufgrund von Rasse, Hautfarbe, nationaler Herkunft, Geschlecht, sexueller Orientierung, Familienstand, Religion, Veteranenstatus, Alter, Behinderung oder anderer geschützter Kategorie eingestellt, geschult, entschädigt und befördert werden. Alle Mitarbeiter und Bewerber werden aufgrund ihrer Leistungen und Fähigkeiten gerecht, konsequent und diskriminierungsfrei behandelt. Die Mitarbeiter müssen sich gegenseitig fair, ehrlich und mit Würde und Respekt behandeln. Das Unternehmen erwartet, das alle seine Lieferanten und Vertreter diesen Prinzipien gleichermaßen verpflichtet sind. Das Unternehmen engagiert sich ebenfalls für die Aufrechterhaltung eines Arbeitsplatzes, an welchem zusätzlich zur Produktion und dem Vertrieb von sicheren Produkten die Gesundheit und Sicherheit unsere höchste Priorität sind.

Das Unternehmen strebt nach einer unfallfreien Arbeitsumgebung und der Einhaltung aller behördlichen Vorschriften für Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz. Das Unternehmen toleriert keinerlei Mobbing am Arbeitsplatz und bestraft jede Person disziplinarisch, die sich daran beteiligt.

Alle Angestellten haben das Recht darauf, in einer Umgebung ohne jegliche Form sexueller Belästigung zu arbeiten. Die Velcro-Unternehmen verbieten sexuelle Belästigung, ob im Büro, online, im Außendienst, einschließlich bei Aufträgen an Kundenstandorten, oder bei von Velcro-Unternehmen gesponserten gesellschaftlichen oder nichtgesellschaftlichen Veranstaltungen, Events oder Programmen. Die Velcro-Unternehmen untersagen sexuelle Belästigung selbst, wenn das fragliche Verhalten nach geltendem Recht nicht als ungesetzlich gilt. Falls es zu sexueller Belästigung kommt, werden die Velcro-Unternehmen angemessene Korrektivmaßnahmen einleiten, um zu verhindern, dass sich ein solches Verhalten fortsetzt oder wiederholt. Jegliche Person, die sich sexueller Belästigung schuldig gemacht hat, muss mit Disziplinarstrafen rechnen, bis zu und einschließlich der Kündigung.

Velcro Companies ist der Aufrechterhaltung einer Arbeitsumgebung verpflichtet, die eine Kultur ohne jegliche rechtswidrige Diskriminierung lebt. Rechtswidrige Diskriminierung umfasst im Allgemeinen die Einstellung, Beförderung, Disziplinierung und andere Handlungen, welche die Arbeits- und Beschäftigungsbedingungen beeinflussen, die durch die missbräuchliche Berücksichtigung von Rasse, Hautfarbe, nationaler Herkunft, Geschlecht, sexueller Orientierung, Familienstand, Religion, Veteranenstatus, Alter, Behinderung oder anderen Faktoren motiviert sind, soweit diese vom Antidiskriminierungsrecht geschützt sind. Während wir weiterhin die Gesundheits- und Sicherheitspraktiken innerhalb unserer Gemeinschaft fördern, werden Mitarbeiter für Angelegenheiten in Verbindung mit COVID-19 weder entlassen, diszipliniert oder diskriminiert werden. Wir streben nach der Unterstützung und dem Schutz des Wohlergehens unserer Mitarbeiter, Besucher, Lieferanten und Kunden.

Die Velcro-Unternehmen haben sich dem ordnungsgemäßen Umgang mit personenbezogenen Informationen von Angestellten, Auftragsnehmern, Kunden und anderen Parteien gemäß geltendem Recht verpflichtet. Personenbezogene Informationen sind unter anderem:

  • Staatlich ausgestellte Identifizierungsnummern
  • Krankenakten oder Gründe für Arbeitsunfähigkeit
  • Gehalts- und Sozialleistungsinformationen und Leistungsbeurteilungen

Falls Sie aufgrund der Art Ihrer Arbeit Zugriff auf personenbezogene Informationen haben, sind Sie verpflichtet, auf diese nur insoweit zuzugreifen, wie es zur Erfüllung Ihrer Aufgaben ethisch und rechtlich notwendig ist. Das bedeutet auch, dass Sie diese Informationen nicht mit anderen Teilen dürfen, einschließlich Ihrer Kollegen, soweit kein geschäftlicher Bedarf dafür vorliegt. Sie sind auch dafür verantwortlich, eine unbefugte Offenlegung zu verhindern und sicherzustellen, dass diese Informationen sachgemäß gespeichert, übermittelt und entsorgt werden. Sämtliche persönliche Informationen müssen in Übereinstimmung mit geltenden Datenschutzgesetzen und Unternehmensrichtlinien gehandhabt werden, und Angestellte müssen Sicherheitsverstöße in Bezug auf personenbezogene Informationen umgehend melden. Weitere Informationen dazu, wie die Verwendung personenbezogener Informationen geregelt ist, erhalten Sie von der Rechtsabteilung.

Alle Angestellten sind verpflichtet, sachgerechte Entscheidungen im besten Interesse des Unternehmens zu treffen, ohne von persönlichen Interessen oder Vorteilen beeinflusst zu werden. Sie müssen jeglichen Konflikt sowie jeglichen Anschein eines Konflikts zwischen Ihren persönlichen Interessen und den Interessen des Unternehmens vermeiden. Ein Konflikt liegt vor, wenn Ihre Interessen, Pflichten, Verpflichtungen oder Aktivitäten oder die eines Familienmitglieds in Konflikt mit den Interessen des Unternehmens stehen oder zu stehen scheinen bzw. inkompatibel mit diesen sind, oder wenn Handlungen, die Sie vornehmen und von denen Sie persönlich profitieren, als Handlungen des Unternehmens angesehen werden können. Angestellten sollten auch in Bezug auf Situationen, die Angestellte eines Kunden dazu veranlassen können, gegen ihre eigenen Vorschriften oder Verhaltensnormen zu verstoßen oder zu verstoßen scheinen, wachsam sein und diese vermeiden. Interessenskonflikte führen dazu, dass unser Unternehmen erhöhter Aufmerksamkeit und Kritik ausgesetzt ist, und können die Glaubwürdigkeit des Unternehmens und das Vertrauen anderer in uns untergraben.

Ohne die vorherige schriftliche Zustimmung der Unternehmensrechtsabteilung (i) dürfen Sie weder direkt noch indirekt an einem Mitbewerber, Kunden oder Lieferanten wesentlich finanziell beteiligt sein (ob als Anleger, Darlehensgeber, Eigentümer, Angestellter oder anderweitig), und (ii) Sie müssen eine Involvierung in Geschäftstransaktionen mit den Velcro-Unternehmen vermeiden, ob persönlich oder über ein Unternehmen oder eine Geschäftseinheit, an dem/der Sie oder ein unmittelbares Familienmitglied wesentlich finanziell beteiligt sind/ist (ob als Anleger, Darlehensgeber, Eigentümer, Angestellter oder anderweitig).

Dieses Verbot gilt nicht für passive Investitionen in einem Anlagefonds oder ähnlichen Anlageinstrument oder in weniger als einem Prozent (1 %) der ausstehenden Aktien eines an der Börse geführten Unternehmens. Sollte ein geschäftlicher, finanzieller oder persönlicher Interessenskonflikt oder auch nur der Anschein davon entstehen, legen Sie dies bitte sofort der Unternehmensrechtsabteilung gegenüber zur Überprüfung offen. In manchen Fällen ist eine Offenlegung nicht ausreichend und das Unternehmen verlangt möglicherweise, das Verhalten einzustellen oder Maßnahmen rückgängig zu machen, soweit dies möglich ist.

Das geistige Eigentum des Unternehmens gehört zu seinen wertvollsten Vermögenswerte. Zu geistigem Eigentum gehören Urheberrechte, Patente, Handelsmarken, Geschäftsgeheimnisse, Rechte an Mustern, Logos, Fachwissen und anderes immaterielles industrielles oder kommerzielles Eigentum. Das Unternehmen schützt und setzt, soweit angemessen, seine geistigen Eigentumsrechte durch. Das Unternehmen respektiert auch geistiges Eigentum Dritter, und es ist eine Unternehmensrichtlinie, die geistigen Eigentumsrechte anderer nicht wissentlich zu verletzen.

In Ihrer Rolle als Angestellte(r) gehört das geistige Eigentum, das Sie für das Unternehmen schaffen, dem Unternehmen. Zu diesem „Arbeitsergebnis“ gehören Erfindungen, Entdeckungen, Ideen, Handelsmarken, Verbesserungen, Softwareprogramme, Kunstwerke und schriftliche verfasste Werke. Dieses Arbeitsergebnis ist das Eigentum des Unternehmens (es gehört keinen Einzelpersonen), wenn es ganz oder teilweise während der Arbeitszeit für das Unternehmen, als Teil Ihrer Pflichten oder unter Nutzung der Ressourcen oder Informationen des Unternehmens geschaffen oder entwickelt wird.

Es ist überdies Ihre Pflicht, unser geistiges Eigentum zu schützen. Die Beachtung der Regeln für vertrauliche Informationen (siehe unten) ist ein wichtiger Aspekt dieses Schutzes. Zudem sollten Sie sich Zeit nehmen, sich mit den Handelszeichen der Velcro-Unternehmen vertraut zu machen sowie damit, wie sie von unseren Angestellten und Kunden verwendet werden können und sollten, und insbesondere, was eine Verletzung unserer Markenrechte darstellt. Informationen dazu erhalten Sie von der Rechtsabteilung.

Einer der wichtigsten Vermögenswerte des Unternehmens sind vertrauliche Informationen. Das Unternehmen hat sich verpflichtet, sämtliche vertrauliche Geschäftsinformationen und andere vertrauliche Vermögenswerte des Unternehmens zu schützen Wenn ein(e) Angestellte(r) dem Unternehmen neu beitritt, übernimmt er bzw. sie eine Verantwortung, die Geschäftsgeheimnisse des Unternehmens zu wahren und Geschäftsinformationen vertraulich zu behandeln, sowohl während seiner/ihrer Beschäftigungszeit als auch danach. Bei der Durchführung täglicher Aktivitäten haben viele Angestellte Zugriff auf bestimmte Informationen, die vertraulich behandelt werden müssen, um die Interessen und Rechte des Unternehmens, einzelner Angestellter und/oder betroffener Dritter zu schützen. Zu Beispielen für vertrauliche Unternehmensinformationen gehören neue Produktentwicklungen, Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten, Marketingpläne, Preisstrategien, Kundendaten, Herstellungsmethoden, Produktarchitektur, Maschinen, Finanzinformationen und Personalinformationen, sowie jegliche anderen Informationen, die der Öffentlichkeit nicht allgemein bekannt ist oder Informationen, die bei Offenlegung Mitbewerbern nützlich sein oder dem Unternehmen oder seinen Kunden schaden könnten.

Alle Angestellten müssen vertrauliche Unternehmensinformationen mit angemessener Sorgfalt behandeln. Falls es geschäftlich notwendig ist, vertrauliche Informationen außerhalb des Unternehmens zu versenden, ist der Sender dafür verantwortlich, sicherzustellen, dass eine Geheimhaltungsvereinbarung mit der die Informationen empfangenden Person oder Stelle besteht, in der die Nutzungs- und Offenlegungsrechte und -pflichten beschrieben sind. Berücksichtigen Sie Ihre Umgebung, wenn Sie per Handy telefonieren oder sich an einem öffentlichen Ort befinden. Vertrauliche Unternehmensinformationen müssen geschützt werden, unabhängig davon, ob sie schriftlich, elektronisch oder in anderer Form vorliegen. Falls Sie Fragen zu einer Geheimhaltungsvereinbarung haben oder eine benötigen, kontaktieren Sie bitte die Rechtsabteilung.

Der Schutz und die sachgemäße Verwendung vertraulicher Kundeninformationen ist ebenfalls eine der höchsten Prioritäten des Unternehmens. Sie müssen jegliche vertrauliche Informationen schützen, die Kunden oder andere Dritte mit Ihnen teilen. Sie müssen überdies sicherstellen, dass derartige Informationen nur für die Zwecke benutzt wird, für dies sie erfasst wurden, es sei denn, eine weitere Verwendung ist gesetzlich erlaubt. Zu vertraulichen Informationen von Kunden oder Dritten gehören jegliche nichtöffentliche Informationen über einen spezifischen Kunden/Dritten, einschließlich Daten wie Name, Adresse, Telefonnummern, Finanzinformationen usw. Angestellte sollten vertrauliche Informationen Dritter nicht annehmen, es sei denn, dies dient einem legitimen Geschäftszweck und unterliegt einer schriftlichen Vereinbarung, in der die Nutzungs- und Offenlegungsrechte und -pflichten festgelegt sind.

Sämtliche vertraulichen Informationen in schriftlicher oder elektronisch gespeicherter Form (CDs, USB-Sticks usw.) sollten sachgemäß gespeichert und in verschlossenen Dateien oder anderen angemessen sicheren Orten und Lager- bzw. Speicherstätten verwahrt werden. Zudem gilt es, angemessene Sorgfalt walten zu lassen, wenn vertrauliche Informationen entsorgt werden.

Die Vermögenswerte des Unternehmens sind Ressourcen, die nur für legitime Geschäftszwecke des Unternehmens zu verwenden sind. Vermögenswerte umfassen sowohl immaterielle Vermögenswerte als auch vertrauliche Informationen und physisches Eigentum wie Gebäude, Maschinen, Büromaterialien, Telefone und Inventar. Jede(r) Angestellte ist für die Sicherheit der Vermögenswerte des Unternehmens unter seiner bzw. ihrer Kontrolle verantwortlich sowie dafür, diese vor Verlust, Diebstahl oder Missbrauch zu schützen. Bitte denken Sie daran, dass diese Werkzeuge das Eigentum des Unternehmens sind und in Übereinstimmung mit dem Verhaltenskodex und der Kommunikationsrichtlinie des Unternehmens benutzt werden müssen.

Unter gewissen Umständen ist es Angestellten gestattet, Eigentum des Unternehmens wie etwa Computer, Telefone oder andere elektronische Geräte für begrenzte persönliche Zwecke zu benutzen. Soweit nicht von geltendem Recht geregelt, dürfen Sie keinerlei Schutz Ihrer Privatsphäre in elektronischen oder anderen Kommunikationen (einschließlich E-Mails oder SMS) erwarten, die sie auf Systemen, Geräten oder Netzwerken des Unternehmens führen, erstellen, einsehen, empfangen oder speichern. Das Unternehmen kann auch möglicherweise den Inhalt Ihres Arbeitsplatzes, Pakete, Kisten, persönliche Habseligkeiten (z. B. Handtaschen, Aktenkoffer), Spinde, Büromöbel (z. B. Aktenschränke und Schreibtische), elektronische Ausrüstung und Speichergeräte (z. B. Computer, Mobiltelefone und Tablets) sowie Fahrzeuge des Unternehmens aus Unternehmens- oder Sicherheitsgründen inspizieren.

Korrekte und verlässliche Aufzeichnungen sind äußerst kritisch für die Geschäfte des Unternehmens. Das Unternehmen hat sich verpflichtet, korrekte Unternehmensunterlagen und -konten zu führen, um rechtmäßige und ethische Geschäftspraktiken sicherzustellen und betrügerische Aktivitäten zu verhindern. Sie sollten wissen, wie Aufzeichnungen korrekt zu erstellen und sämtliche für Ihre Arbeit erforderliche Verfahren durchzuführen sind. Fragen Sie Ihren direkten Vorgesetzten, falls Sie sich je unsicher über die entsprechenden Anforderungen sind. Zu Unternehmensunterlagen gehören Buchungsdaten, Gehaltsabrechnungen, Stundennachweise und Spesenabrechnungen, E-Mails, Buchhaltungs- und Finanzdaten, Messwerte und Leistungsnachweise, elektronische Dateien und sämtliche anderen Aufzeichnungen bzw. Unterlagen, die im normalen Geschäftsverlauf geführt werden. Sämtliche Unternehmensunterlagen müssen in jeder wesentlichen Hinsicht vollständig, korrekt und verlässlich sein. Es gibt niemals einen Grund dafür, falsche oder irreführende Einträge vorzunehmen. Nicht offengelegte oder aufgezeichnete Geldmittel, Zahlungen oder Belege entsprechen nicht unseren Geschäftspraktiken und sind verboten.

Es ist außerdem Ihre Verantwortung als Angestellte(r) des Unternehmens, mit externen Buchhaltern in Verbindung mit einer Wirtschaftsprüfung oder Revision der Finanzunterlagen des Unternehmens zusammenzuarbeiten und verpflichten sich in diesem Zusammenhang zu vollständiger Offenlegung. Falls Sie Grund zu der Annahme haben, dass Bücher und Unterlagen des Unternehmens auf inkorrekte oder unvollständige Weise geführt werden, müssen Sie dies umgehend Ihrem Manager, dem Leiter der Finanzabteilung oder der Unternehmensrechtsabteilung melden.

Die Geschäftsunterlagen der Velcro-Unternehmen sind deren Gedächtnis, denn sie stellen einen Nachweis für Handlungen und Entscheidungen dar und enthalten Daten und Informationen, die kritisch für die Kontinuität des Geschäfts des Unternehmens ist. Aufzeichnungen bzw. Unterlagen bestehen aus allen Formen von Informationen, die vom Unternehmen geschaffen oder empfangen wurden, ob Originale oder Kopien, unabhängig vom Medium. Sämtliche Aufzeichnungen sind Eigentum des Unternehmens. Alle Angestellten sind verantwortlich für die sachgemäß Kennzeichnung und den sorgfältigen Umgang mit vertraulicher, sensitiver und urheberrechtlich geschützter Informationen sowie diese zu sichern, wenn sie nicht benutzt werden. Falls Sie darauf aufmerksam gemacht werden, dass Dokumente jeglicher Art in Verbindung mit einem Gerichtsverfahren oder staatlichen Ermittlungen erforderlich sein könnten, müssen Sie umgehend die Rechtsabteilung davon in Kenntnis setzen, alle möglichen relevanten Dokumente erhalten und die übliche Entsorgung jeglicher Dokumente sofort aufheben, die sich auf den Gegenstand der Ermittlungen oder des Verfahrens beziehen. Falls Sie sich nicht sicher sind, ob Sie bestimmte Dokumente aufbewahren sollen, kontaktieren Sie die Rechtsabteilung.

In allen geschäftlichen Angelegenheiten konkurrieren die Velcro-Unternehmen auf faire, energische und ehrliche Art und Weise gemäß ethischen Normen und im Rahmen geltender Gesetze. Während Angestellte im normalen Geschäftsverlauf gelegentlich Informationen über andere Unternehmen in Erfahrung bringen, dürfen Angestellte diese Informationen nicht auf unangemessene Weise erlangen. Das Unternehmen stellt keine Angestellten von Mitbewerbern ein, um vertrauliche Informationen des anderen Unternehmens zu erhalten. Verschiedene Gesetze schreiben Strafen für Wirtschaftsspionage und Diebstahl vor, einschließlich strafrechtlicher Sanktionen für Individuen und Unternehmen, die Geschäftsgeheimnisse stehlen oder wissentlich gestohlene Geschäftsgeheimnisse empfangen oder besitzen oder dies versuchen.

Angestellte sollten niemals eine(n) derzeitige(n) oder ehemalige(n) Angestellte(n) eines Mitbewerbers dazu anhalten, vertrauliche Informationen über das Geschäft seines bzw. ihres Arbeitgebers offenzulegen. Falls Angestellten Informationen über einen Mitbewerber angeboten werden, sollten sie nachfragen, ob es sich um vertrauliche Informationen handelt und falls ja, diese Informationen ablehnen.

Legitime Quellen für Informationen über Mitbewerber sind öffentlich verfügbare Informationen wie etwa Presseberichte, Branchenumfragen, Präsentationen der Mitbewerber bei Konferenzen oder Messen sowie Informationen, die öffentlich im Internet verfügbar sind. Angestellte können auch Wettbewerbsinformationen dadurch erhalten, dass sie eine Lizenz zur Nutzung der Informationen oder die Eigentümerschaft der Informationen erstehen. Wenn sie mit Beratern, Anbietern und anderen Partnern zusammenarbeiten, müssen Angestellte sicherstellen, dass diese die Unternehmensrichtlinie in Bezug auf das Sammeln von Wettbewerbsinformationen verstehen.

Während gesellschaftliche Annehmlichkeiten wie Verpflegung und/oder Einladungen als Mittel zur Förderung des Wohlwollens und Vertrauens in Geschäftsbeziehungen angemessen sein können, muss jede(r) Angestellte Situationen vermeiden, die sich auf seine bzw. ihre Fähigkeit auswirken können, im besten Interesse des Unternehmens zu handeln, oder in denen sittenwidriges oder illegales Verhalten zum Zuge kommt, bzw. Situationen, die einen derartigen Anschein erwecken. Demnach dürfen Angestellte, um dieser Richtlinie zu entsprechen, nichts von Wert von Parteien annehmen, mit denen das Unternehmen eine tatsächliche oder potenzielle Geschäftsbeziehung hat, einschließlich tatsächlicher oder potenzieller Kunden, Lieferanten, Anbieter und Auftragnehmer (oder Familienmitglieder derselben) (zusammen „Außenstehende“ genannt), unter Umständen, in denen Sie sich vielleicht verpflichtet oder versucht fühlen, den Geber mit Unternehmensgeschäften zu lohnen. Geben Sie Außenstehenden nichts von Wert unter Umständen, in denen diese sich ihrerseits verpflichtet oder versucht fühlen würden, das Unternehmen mit Geschäften zu lohnen. Die folgenden spezifischen Regeln sollen Ihnen im Umgang mit derartigen Situationen helfen:

Annahme:

  • Bitten Sie Außenstehende weder um Geschenke, Einladungen, Verpflegung oder Gefälligkeiten.
  • Nehmen Sie keinerlei Reise- und/oder Übernachtungsangebote an, die von einem Außenstehenden bezahlt werden, es sei denn, die Reise und Übernachtung ist notwendig, um Unternehmensgeschäfte zu führen und Ihr Vorgesetzter hat das Arrangement im Voraus schriftlich nach Überprüfung genehmigt.
  • Verpflegung und/oder Einladungen können angenommen werden, wenn Sie ein Gast des Außenstehenden sind und die Verpflegung oder Einladung einen legitimen Geschäftszweck hat, angemessen ist und nicht regelmäßig vorkommt.
  • Geschenke und Gefälligkeiten von Außenstehenden (d. h. Dinge, die mehr als einen nominellen Wert haben und nicht den oben genannten Bedingungen für Verpflegung und/oder Einladungen entsprechen) dürfen nicht angenommen werden, es sei denn, sie wurden im Voraus von der Unternehmensrechtsabteilung genehmigt.
  • Bargeldgeschenke dürfen niemals angenommen werden. Falls Ihnen Bargeld angeboten wird, melden Sie dies umgehend der Rechtsabteilung.

Geben:

  • Verpflegung, Einladungen und/oder Geschenke dürfen Außenstehenden nur bereitgestellt werden, wenn sie für legitime Geschäftszwecke und angemessen sind sowie geltendem Recht entsprechen, nicht häufig vorkommen und die Richtlinien des Unternehmens in Bezug auf Geschäftsausgaben und Reisen entsprechen. Zudem müssen Geschenke von bescheidenem Wert sein und, soweit praktikabel, das Logo der Velcro-Unternehmen tragen.
  • Bargeldgeschenke sind untersagt.
  • Geschenke, Verpflegung, Gefälligkeiten oder Einladungen jeglichen Werts an oder zugunsten von einem Regierungsbeamten oder -angestellten sind ebenfalls untersagt.

Es ist eine Richtlinie des Unternehmens, Wortlaut und Geist geltender Gesetzen zu befolgen. Velcro-Unternehmen ist es ein Anliegen, überall, wo sie tätig sind, gesellschaftlich verantwortlich zu handeln.

Die Velcro-Unternehmen sind stolz darauf, ein Unternehmen zu sein, das mit Integrität Geschäfte führt, gute Entscheidungen trifft und sich bemüht, in jeder geschäftlichen Hinsicht das Richtige zu tun. Das Unternehmen fordert seine Angestellten fortgesetzt dazu heraus, zu definieren, was es in der heutigen globalen Wirtschaft bedeutet, ein verantwortungsbewusstes Unternehmen zu sein, und arbeitet daran, diese Definition in Verhaltensweisen und Verbesserungen umzusetzen. Das Unternehmen will seine gesellschaftlichen und Umweltschutzbemühungen mit seinen Geschäftszielen in Einklang bringen und entwickelt fortgesetzt qualitative und quantitative Metriken zur Beurteilung seines Fortschritts.

Die Velcro-Unternehmen haben sich der Aufrechterhaltung grundlegender Menschenrechte verpflichtet und sind der Auffassung, dass alle Menschen auf der ganzen Welt mit Würde, Fairness und Respekt behandelt werden sollten.

Die Velcro-Unternehmen haben sich verpflichtet, Geschäfte auf umweltbewusste Art und Weise zu führen. Das Unternehmen untersetzt Nachhaltigkeit in Schüsselbereichen wie Energie, Wasser und Abfallentsorgung. Das Unternehmen hat interne Initiativen entwickelt, die natürliche Rohstoffe konservieren, weniger Abfall produzieren, weniger Energie benutzen und wirtschaftlich tragfähig sind.

Velcro Companies garantiert, dass kein Mitarbeiter gegen seinen Willen zur Arbeit gezwungen wird. Die Mitarbeiter werden keiner Form von Zwangsarbeit, betrügerischer, erzwungener, Fronarbeit, Indentur oder Gefangenenarbeit unterzogen werden. Alle Mitarbeiter arbeiten freiwillig und können ihr Arbeitsverhältnis mit angemessener Kündigungsfrist ohne Strafe jederzeit kündigen.

Velcro Companies ist dem Wohlergehen aller Kinder verpflichtet. Das Unternehmen befolgt alle einschlägigen Gesetze in Bezug auf Mindestalteranforderungen und Arbeitsgesetzgebung. Velcro Companies verbietet ausdrücklich die Anwendung von Kindersklaverei, Kinderhandel oder andere illegale Aktivitäten (welche das körperliche, geistige und emotionale Wohlergehen eines jeden Kindes gefährden) in unseren Geschäftsabläufen und unserer Lieferkette. Wir priorisieren die Sicherheit, die Gesundheit, das Wohlergehen und die Bildungschancen unserer Jugend und engagieren uns nachdrücklich für das Wohlergehen von Kindern in unserer Gemeinschaft.

Die Velcro-Unternehmen haben sich fairen Geschäftspraktiken und der Einhaltung sämtlicher Gesetze des Kartellrechts verschrieben. Gesetze, die unter das Kartellrecht oder „Wettbewerbsrecht“ fallen, gibt es in den meisten Ländern, in denen wir Geschäfte führen. Sie sollen sicherstellen, dass Märkte wettbewerbsfähig und effizient bleiben. Diese Gesetze verbieten allgemein „Handelseinschränkungen“, bei denen es typischerweise um Verhaltensweisen mit oder gegenüber Mitbewerbern, Kunden oder Zulieferern geht, die den Wettbewerb auf dem Markt beeinträchtigen.

Sie müssen besonders aufpassen, wenn Sie es mit Angestellten oder Vertretern der Mitbewerber des Unternehmens zutun haben, oder im Umgang mit deren Vertriebspartnern. Sie müssen äußerste Vorsicht walten lassen, um Gespräche zu vermeiden, bei denen es um bestimmte Kunden, potenzielle Kunden, Preisgestaltung oder andere Geschäftskonditionen mit Mitbewerbern geht, besonders bei Handelsmessen oder anderen Branchen- oder Handelsveranstaltungen, bei denen Mitbewerber miteinander zu tun haben. In Bezug auf Vertriebspartner ist es wichtig, daran zu denken, dass wir zwar die Preisgestaltung für Endverbraucher vorschlagen können, wir es bis auf wenige Ausnahmen nicht versuchen sollten, den Preis zu kontrollieren, zu dem unsere Vertriebspartner unsere Produkte verkaufen.

Gesetze des Kartellrechts können komplex sein, und dieser Verhaltenskodex soll keine umfassende Übersicht bieten noch als fachkundige Beratung verstanden werden. Sie sollten Ihren Vorgesetzten oder die Rechtsabteilung kontaktieren, falls Sie Fragen zur Legalität von Praktiken oder Verhalten unter dem Kartell- oder Wettbewerbsrecht haben.

Es liegt in der Verantwortung des Unternehmens, das Unternehmen und seine Produkte in Marketing-, Werbe- und Verkaufsmaterialien korrekt darzustellen. Absichtlich irreführende Botschaften, Unterlassungen wichtiger Fakten oder falsche Behauptungen über Produkte, Individuen, Mitbewerber der Velcro-Unternehmen oder deren Produkte, Dienste oder Angestellte stehen nicht im Einklang mit den Werten unseres Unternehmens und sind strengstens verboten.

Fast jedes Land auf der ganzen Welt hat Gesetze, die Bestechung, Schmiergelder und andere unangemessene Zahlungen verbieten. Bei Velcro-Unternehmen werden Bestechung, Korruption und ähnliche sittenwidrige Geschäftspraktiken weder toleriert noch sind diese gestattet. Dies bedeutet unter anderem, dass alle Angestellten globale Antibestechungs- und Antikorruptionsgesetze befolgen müssen, einschließlich des U.S. Foreign Corrupt Practices Act („FCPA“) und des U.K. Bribery Act, und zwar bei sämtlichen Geschäftstransaktionen weltweit (unabhängig vom Standort). Kein Angestellter des Unternehmens, kein Vorstandmitglied, Beauftragter oder unabhängiger Dienstleister, der im Auftrag des Unternehmers handelt, darf Bestechungsgelder oder andere unangemessene Vorzüge anbieten, um Geschäfte oder einen unlauteren Vorteil zu erlangen. Bestechung bedeutet, dass jemand direkt oder indirekt etwas von Wert anbietet oder gibt (z. B. Geschenke, Geld oder Versprechen), um eine Handlung zu beeinflussen oder einzuleiten oder um sich einen unlauteren Vorteil zu verschaffen, bzw. Verhaltensweisen, die einen entsprechenden Anschein erwecken könnten. Das FCPA gilt hauptsächlich für Bestechungsgelder, die Regierungsbeamten angeboten werden, und kann schwierig in Ländern auszulegen sein, bei denen derartige Beamte auch in Unternehmen Funktionen innehaben. Die meisten anderen Antibestechungsgesetze verbieten jede Art von Bestechung, unabhängig von den Beteiligten.

Viele Länder, in denen das Unternehmen tätig ist, haben Einfuhr- und Ausfuhrgesetze. Diese Gesetze beschränken Transfer, Ausfuhr und Verkauf von Produkten oder technischen Daten an und von bestimmten festgelegten Ländern und Personen, sowie die Wiederausfuhr bestimmter derartiger Artikel von einem Land in ein anderes. Falls Sie in Ihrer Arbeit mit der Einfuhr und Ausfuhr von kontrollierten Gütern und Daten zu tun haben, sind Sie dafür verantwortlich, diese Gesetze zu kennen und zu befolgen.

Die Führung von Geschäften mit bestimmten Ländern kann zur Auferlegung von Wirtschaftssanktionen führen. Die Gesetze einiger Länder verbieten auch Transaktionen mit bestimmten Personen oder Organisationen, die gegen Ausfuhrgesetze verstoßen haben oder bei denen davon ausgegangen wird, dass sie eine Bedrohung der nationalen Sicherheit darstellen. Falls Sie oder ein Geschäftsbereich, der das Unternehmen repräsentiert, Geschäfte in einem Land tätigen, dem eventuell Sanktionen auferlegt wurden, müssen Sie die Rechtabteilung kontaktieren, bevor Sie etwas unternehmen oder es dem Beauftragten gestatten, Schritte im Auftrag des Unternehmens einzuleiten. Zudem muss das Unternehmen eine Sorgfaltsprüfung durchführen, bevor eine Transaktion stattfindet, die ein internationales Element aufweist, um herauszufinden, ob anwendbare Sanktionen vorliegen. Verstöße gegen derartige Gesetze können zu hohen Strafen sowie persönlichen Strafanzeigen gegen die Beteiligten führen, insofern ist es höchst wichtig, in diesem Bereich Vorsicht walten zu lassen.

Das Unternehmen muss bei der Erfüllung seiner Verantwortlichkeiten bei der Einhaltung mit geltenden Gesetzen und Vorschrift wachsam sein. Es ist äußerst kritisch, ehrlich und fair mit sämtlichen Regierungsvertretern und Strafverfolgungsbeamten umzugehen.

Falls von staatlicher Seite Informationen angefragt oder angefordert werden, müssen Angestellten derartigen Anfragen gemäß geltendem Recht vollumfänglich nachkommen.

Das bedeutet:

  • In jeglicher Situation, in der Sie persönlich von einer Regierung oder einem Vertreter einer Aufsichtsbehörde kontaktiert und gebeten werden, Informationen bereitzustellen, informieren Sie sofort Ihren Vorgesetzten. Ihr Vorgesetzter wird angemessene Maßnahmen ergreifen oder die zuständige Abteilung zurate ziehen.
  • Falls ein ordnungsgemäß ausgewiesener Regierungsvertreter eine Einrichtung oder Unterlagen des Unternehmens inspizieren will, bitten Sie ihn, zu warten, währen Sie Ihren direkten Vorgesetzten, ein Mitglied der Führungsebene oder die Rechtsabteilung kontaktieren. Falls der Vertreter nicht warten will, halten Sie ihn NICHT davon ab, die Einrichtung zu betreten, kontaktieren Sie aber dennoch Ihren Vorgesetzten, ein Mitglied der Führungsebene oder die Rechtsabteilung.
  • Geben Sie einem Regierungsbeamten oder -vertreter niemals falsche oder irreführende Informationen und zerstören Sie niemals Aufzeichnungen, die für eine Untersuchung relevant sind. Sie dürfen auch keinen anderen Angestellten dazu anweisen oder ermutigen.

Sie können den politischen Prozess durch persönliche Spenden an oder eine ehrenamtliche Tätigkeit während Ihrer Freizeit für Kandidaten oder Organisationen Ihrer Wahl unterstützen. Diese Aktivitäten dürfen jedoch nicht während der Arbeitszeit für das Unternehmen stattfinden oder die Nutzung von Unternehmensressourcen wie etwa Telefone, Computer oder Materialien involvieren. Sie dürfen keine politischen Spenden im Auftrag des Unternehmens tätigen oder versprechen.

Das Unternehmen ermutigt alle Angestellten, zu wählen und sich aktiv am politischen Leben zu beteiligen. Es werden jedoch die folgenden Beschränkungen auferlegt:

  • Unternehmensgelder dürfen an keine politischen Parteien, Kandidaten oder Kampagnen gespendet werden.
  • Unternehmenseigentum oder Arbeitszeiten dürfen nicht zur Unterstützung von politischen Parteien, Kandidaten oder Kampagnen verwendet werden.
  • Angestellten werden private politische Aktivitäten nicht erstattet.
  • Kein(e) Angestellte(r) darf für seine bzw. ihre persönlichen politischen Ansichten oder Überzeugungen auf oder in der Nähe des Unternehmensgeländes werben (einschließlich durch Postings oder Verteilen von Mitteilungen oder anderer Materialien).
  • Angestellte dürfen nicht behaupten oder suggerieren, dass sie für das Unternehmen sprechen oder dass das Unternehmen ihre Ansichten unterstützt.

Velcro-Unternehmen unterstützen kommunale Entwicklung auf der ganzen Welt. Angestellte des Unternehmens können Spenden für entsprechende Projekte tätigen oder an Organisationen ihrer Wahl spenden. Sie dürfen jedoch nicht Unternehmensressourcen verwenden, um persönlich wohltätige oder andere gemeinnützige Institutionen zu unterstützen. Setzen Sie sich mit der Rechtsabteilung in Verbindung, falls Sie Fragen zur zulässigen Nutzung von Unternehmensressourcen haben.

Das Ziel der Velcro-Unternehmen ist, dass jeder von uns als Angestellte(r) sich in Übereinstimmung mit den höchstmöglichen Standards verhält. Jeder profitiert davon, wenn das Unternehmen auf eine Art und Weise geführt wird, die rechtmäßiges und ethisches Verhalten in allen geschäftlichen Transaktionen fördert. Wir hoffen, die in diesem Kodex dargelegten Leitlinien und Verfahren bieten Ihnen ein klares Verständnis unserer Verpflichtungen und sorgen dafür, dass wir unser Ziel erreichen.